Es ist das Sakrament der Versöhnung mit Gott, wo der Reuige in der Gegenwart eines Priesters Gott seine Sünden gesteht und diese bereut, und der Priester um die Vergebung der Sünden des Beichtenden betet.
Von der Beichte sollte man ein vertrauliches Gespräch mit einem Priester bei dem man einige Momente seines Lebens bespricht und Antworten auf Fragen erhalten kann unterscheiden. Natürlich können einige Fragen während der Beichte gestellt werden, aber wenn es viele Fragen gibt oder deren Diskussion sehr lange dauert, ist es besser den Priester um Zeit für ein persönliches Gespräch zu bitten.
Erkennne deine Sünden
Wenn Sie über die Beichte nachdenken, bedeutet dies, dass Sie verstehen, dass Sie in Ihrem Leben etwas falsch gemacht haben. Im Bewusstsein Ihrer Sünden beginnt die Reue. Was ist Sünde und was nicht? Sünde ist alles, was dem Willen Gottes, oder anders ausgedrückt, Gottes Plan für die Welt und den Menschen widerspricht. Gottes Plan für die Welt ist in der Heiligen Schrift – der Bibel, offenbart. Der Kern dieses Planes hinsichtlich eines praktischen Lebens des Menschen wurde vom Herrn Jesus Christus in den folgenden Worten ausgedrückt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzen Herzen, von ganzer Seele und vom ganzem Gemüt“ und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Matthäus 22:37).
Keine „Spezialsprache“ erfinden
Wenn Sie über Ihre Sünden sprechen, sollten Sie sich keine Sorgen darüber machen, wie man sie als „richtig“ oder „gemäß der Kirche“ bezeichnet. Sie müssen die Dinge mit ihrem eigenen Namen in der gewöhnlichen Sprache nennen.
Sprechen Sie nur von ihren eigenen Sünden
Während der Beichte sollte man über seine eigenen Sünden sprechen und nicht versuchen, diese zu verharmlosen oder zu rechtfertigen. Es scheint offensichtlich, aber oft hören Priester, die die Beichte annehmen, anstelle des Geständnisses der Sünden Alltagsgeschichten von allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten. Wenn ein Mensch während der Beichte über dem ihm zugefügten Groll spricht, bewertet und verurteilt er seine Nächsten und, im Wesentlichen, rechtfertigt er sich damit. In solchen Geschichten erscheinen persönliche Sünden oft in solch einem Licht, dass es unmöglich erscheint, sie zu vermeiden. Aber die Sünde ist immer die Frucht der persönlichen Entscheidung.
Über ernste Dinge sprechen und nicht über Kleinigkeiten
Der Herr erwartet von uns Liebe und Hingabe. Der Fokus sollte auf die Beziehung gegenüber Gott und dem Nächsten liegen. Unter dem Nächsten sind, laut dem Evangelium, nicht nur Menschen gemeint, die uns angenehm sind, sondern auch alle die uns im Laufe des Lebens begegnen. Und vor allem – die Mitglieder unserer Familie. Das christliche Leben für Familienangehörige beginnt in der Familie und wird durch sie geprüft. Hier ist das beste Feld, um christliche Qualitäten in sich selbst zu kultivieren: Liebe, Geduld, Vergebung.
IN UNSERER KIRCHE FINDET DIE BEICHTE JEDEN SAMSTAG ABEND VON 18 UHR BIS 20 UHR UND AM SONNTAG AB 9:30 UHR STATT. BEI FRAGEN KÖNNEN SIE DEN PRIESTER KONTAKTIEREN: 0163 500 17 17.